Das Landesmuseum für
Vorgeschichte Halle zeigt vom 31. Oktober 2008 bis zum 26. April 2009
die große Landesausstellung "Fundsache Luther - Archäologen auf den
Spuren des Reformators" zu den neu entdeckten archäologischen
Hinterlassenschaften der Familie Martin Luthers. Die Schau
markiert gemeinsam mit anderen Veranstaltungen den Beginn der
Reformationsdekade in Sachsen-Anhalt (2008 bis 2017).
Das Herz der Landesausstellung
bilden die zahlreichen ausgegrabenen Fundstücke aus dem Elternhaus
Martin Luthers in Mansfeld sowie dem Luther-Haus in Wittenberg. Dazu
kommen einige Funde aus Luthers Geburtshaus in Eisleben.
Höchst aufschlussreiche
Fundkomplexe verraten Erstaunliches über den Haushalt und die
Lebensführung der Familie Luther, was so in den schriftlichen
Quellen nicht zu finden ist.
Die Ausstellung unter
der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer
und von Landesbischof Axel Noack wird mit fachlicher Kooperation der
Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt (Wittenberg)
konzipiert und in den neu gestalteten, historischen Räumen des
Landesmuseums in Halle präsentiert. Zur Vorbereitung der
Landesaustellung fand im Herbst 2007 eine große Tagung statt.
(siehe Veranstaltungen/Kongress) |